Die Haut ist eines der wichtigsten Organe unseres Körpers. Noch dazu ist sie flächenmäßig eines der größten. Nicht nur vor Lichteinflüssen (zum Beispiel UV-Strahlung) und Austrocknung schützt sie den Körper, sondern auch vor Krankheitserregern und Keimen.
Es erschreckt mich immer wieder, wie sorglos viele Menschen ihre Haut behandeln. Keine Cremes spenden der Haut Feuchtigkeit und keine Salben helfen Wunden zu heilen. Die Haut wehrt sich, wenn sie zu sehr belastet und nicht gepflegt wird, Rötungen sind meist Anzeichen dafür. Danach bildet sich an selber Stelle eine Blase oder ein Bläschen. Meist sind sie prall und flüssigkeitsgefüllt. Blasen sind eine Hauterhebung über einer Wunde. Dabei ist der oft dicke Blasendeckel meist ziemlich widerstandsfähig. Er verhindert, dass die Flüssigkeit austritt und im Gegenzug werden Keime und Krankheitserreger vom Eindringen abgehalten, damit sie dort keine Infektion verursachen. Die Lederhaut muss erst eine neue Oberhaut an dieser Stelle bilden, wo sich die alte Oberhaut abgehoben und zur Blase gebildet hat. Pharmazeutische-zeitung.de hat fundiert zu Hautinfektionen berichtet. Hilfreich für Betroffene sind auf der Seite die Abbildungen der verschiedenen Hautinfektionen.
Wie nun die Blase behandeln? Am besten möglichst wenig. Ein gutes Blasenpflaster über die Blase geklebt und dafür gesorgt, dass kein Druck auf diese ausgeübt wird und schon ist alles in bester Ordnung. Die Blase bleibt unverletzt und darunter kann die Wunde problemlos heilen. Meist geschieht dies auch narbenlos. Unter aok.de finden Sie Informationen zur Therapie und Prophyplaxe. Ist die Blase aber geplatzt und die Flüssigkeit ausgetreten hilft nur eines: Ein Stück steriles Tuch. Damit sollte man, zum Beispiel einer Mullbinde, die Flüssigkeit vorsichtig aus der Blase drücken. Anschließend die nun offene Wunde mit einem sterilen Pflaster überkleben. Beim Ausdrücken der Blase sollten sie aber nicht zu viel Druck ausüben, damit die sich neu bildende Haut nicht verletzt wird.
Haben sie gut gearbeitet, dann kam es zu keiner Infektion. Merken sie aber, dass die Wunde eitert, sollten sie sich je nach Größe der Wunde überlegen, einen Arzt auf zu suchen. In unglücklichen Fällen können eitrige Blasen nämlich zu üblen Krankheiten führen!