Musiker aus dem Land von Rum, Zigarren, Fidel Castro und Ernesto „Che“ Guevara erfreuen sich bei Filmemachern offenbar größter Beliebtheit. Nach dem Film „Buena Vista Social Club“ von Wim Wenders ist jetzt „El Benny“ im Begriff, zum Kassenschlager zu werden. Wim Wenders portraitierte in seinem Werk eine Gruppe kubanischer Musiker. „Buena Vista Social Club“ ist der Name des Clubs, in dem sie sich regelmäßig trafen. Die offizielle Seite der gleichnamigen Band finden Sie unter buenavistasocialclub.com.
Nun ist der Film „El Benny“ von Regisseur Jorge Louis Sanchez im Anrollen. Sanchez widmete sein Werk dem großen kubanischen Musiker Benny Moré. Benny Moré (im Film dargestellt von Renny Arozarena) wurde 1919 als Bartolomé Moré in einer kubanischen Kleinstadt geboren. Er lernte schon sehr früh, Gitarre zu spielen und ging im Alter von 26 Jahren nach Mexiko. Dort wurde er bald als „Prince of Mambo“ bekannt. Fünf Jahre später kehrte Moré wieder nach Kuba zurück und machte dort erst mal Radioshows. Doch schon bald findet der Prince of Mambo wider zu seinen Wurzeln zurück und beginnt wieder zu musizieren. Nun folgte die große Zeit von Benny Moré. Innerhalb kurzer Zeit wurde er zu einem der bekanntesten Musiker der Insel. Auf seinen Konzerten gelingt es ihm regelmäßig, das Publikum in beinahe extatische Zustände zu bringen. Doch wie so viele Stars kam er wohl nicht so ganz mit dem Ruhm zurecht und litt unter einem starken Alkoholproblem. Schließlich muss er wegen Leberproblemen in klinische Behandlung. Mit Hilfe seiner großen Liebe gelingt es ihm scheinbar, die Sucht hinter sich zu lassen, und er vollbringt ein grandioses Comeback. Doch schon bald holen ihn die alten Laster wieder ein, und diesmal sollte es Ihm nicht gelingen, sich von der Abhängigkeit zu lösen. Infos und Reviews zum Film El Benny“ bietet imdb.com.